25 Jahre Arche St. Columban

Draußen weinte der Himmel – drinnen war eine Bombenstimmung am Sonntag, dem 18. September. Die Rede ist vom ARCHE-Jubiläum, gleichzeitig auch von Bruno Weißhaupts Abschied als „ARCHE-Wirt“. 
Vor 25. Jahren, am 31. August 1986, wurde die ARCHE eingeweiht. Ungewöhnlich, dass es erst so spät nach der Einweihung der Kirche möglich war. Aber wie heute waren auch damals die finanziellen Mittel knapp. So musste die Gemeinde lange mit dem St.-Georgs-Saal vorlieb nehmen, bis dieser von der Stadt als einsturzgefährdet erklärt und geschlossen wurde.
Mit enormen Eigenleistungen, tausenden von ehrenamtlichen Arbeitsstunden, mit einer Bausteinaktion (die Bausteine sind im Unterdeck der ARCHE noch zu besichtigen) und vielen Spenden gelang es, die Baukosten zu finanzieren. Glück auch, dass die Kolpingfamilie gerade ein neues Zuhause suchte. Auch sie leistete einen erheblichen Betrag, in der Gemeindechronik ist von 10% der gesamten Baukosten in Höhe von 1,8 Mio. DM die Rede, sowie von zusätzlichen Eigenleistungen. Bereits 1995 waren die Baukosten abbezahlt.
Dass die ARCHE ein Bau ist, in dem sich viele wohlfühlten, ist nicht zuletzt das Verdienst von Bruno Weißhaupt zusammen mit dem ARCHE-Team. In der ganzen Stadt sprach es sich herum, dass man in der ARCHE feiern konnte. Sagenhaft sind mittlerweile die Fasnetveranstaltungen. Man muss „früh aufstehen“, wenn man Eintrittskarten haben will. Neben den Gemeindefesten gab es viele Privatfeiern. Bruno mit seinem Team war immer dabei, und sorgte mit Speis und Trank dafür, dass die Feste gelangen. – Ein großes Dankeschön für soviel ehrenamtliches Engagement. Dank gebührt auch Brunos Frau Hildegard. Einerseits fasste sie kräftig mit an, andererseits musste sie viele Abende auf ihren Bruno verzichten, wenn der auf seinen ARCHE-Trips war. 
RT

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